Entenküken und Jüngerschaft- Sofortiges Leiten

Weißt du, was Entenküken mit dem Jüngermachen zu tun haben? Hast du schon mal eine Gruppe Entenküken, die spazieren geht, beobachtet? Entenküken veranschaulichen tatsächlich ein wichtiges Prinzip über das Jüngermachen. Wenn du sehen willst, wie Gottes Familie weit wächst und in der Treue wächst, dann denke an Jünger wie Entenküken - werde ein Nachfolger und ein Leiter zur gleichen Zeit.

Egal, wo du auf der Welt bist: Es sieht immer gleich aus. Mama Ente geht vorne weg und ihre Küken folgen – eins nach dem anderen – alle in einer Reihe. Mama Ente führt. Die Entchen folgen. Aber wenn du noch genauer hinschaust, wirst du sehen, dass da noch was anderes geschieht.

Jedes kleine Entchen spielt eigentlich zwei Rollen- zur gleichen Zeit.

1. Jedes Entchen ist ein NACHFOLGER, weil es der Mutterente folgt oder

einem anderen Entchen, das direkt vor ihm läuft.

1. Und gleichzeitig ist jedes kleine Entchen ein LEITER, weil es das Entchen führt, welches direkt hinter ihm geht.

Ist das Entchen ein NACHFOLGER oder ein LEITER? Es ist beides.

Und deshalb haben Enten, die „spazieren gehen“, so viel mit Jüngerschaft zu tun. Gott möchte, dass seine Familie wächst und so erwartet er, dass jeder Nachfolger auch ein Leiter, jeder Gläubige ein „Weitergeber“und jeder Jünger ein Menschenfischer ist. Und zwar alles zur selben Zeit.

Eine der Fallen, in die wir als Jünger und Jünger geraten, ist der falsche Glaube, dass wir alles oder auch nur viele Dinge wissen müssen, bevor wir etwas teilen. Aber so funktioniert Jüngerschaft nicht.

Jünger sind wie Entenküken. Um ein Leiter zu sein, müssen sie nicht alles wissen. Sie müssen nur einen Schritt voraus sein. Gott möchte, dass Seine Familie in der Treue wächst - und so erwartet Er von jedem Leiter, dass er ein Nachfolger ist, jeder Teilhaber, der ein Gläubiger ist, und von jedem Jüngermacher, dass er ein Jünger ist - genau zur gleichen Zeit.

Eine weitere Falle, in die wir als Jünger undJünger geraten, ist der falsche Glaube, dass jemand irgendwo alles weiß und wenn wir ihn nur finden und ihm folgen, dann sind wir gesetzt. Aber so funktioniert Jüngerschaft auch nicht.

In Gottes Königreich gibt es nur eine "Mutterente", der wir alle folgen – und das ist Jesus Christus.

Kein Missionar. Kein Pastor. Kein Seminarleiter. Nur Jesus verdient das volle Maß unseres Glaubens. Der Rest von uns ist im Prozess.

Es wird immer jemanden geben, dem wir folgen können, da er Jesus näher ist und es wird immer jemand geben, der noch nicht soweit ist, aber den wir an die Hand nehmen können.

In welcher Rolle wir auch gerade sind, unsere Augen und Herzen sollten dabei immer ganz auf Jesus fixiert sein.

Paulus, der große Teile des Neuen Testaments in der Bibel schrieb und viele der Urgemeinden gründete, schrieb nicht einfach nur: Folgt mir, sondern: Folgt mir, so wie ich Christus folge. Paulus wusste, was Entchen überall wissen und was auch jeder Jünger wissen sollte: Jeder Leiter in Gottes Reich muss ein Nachfolger sein. Und gemeinsam folgen wir Jesus.

Paulus schrieb ebenfalls: Was du von mir gehört hast ... gib es den Getreuen weiter, die fähig sind, auch Andere zu lehren.

Paulus wusste, was Entchen überall wissen und was auch jeder Jünger wissen sollte:Jeder Nachfolger muss in Gottes Reich auch ein Leiter sein und alle von uns sollten so führen wie Jesus, indem wir unser Leben für Andere geben würden.

Wenn du sehen möchtest, wie Gottes Familie sich groß ausbreitet und treulich wächst, dann denk an das Ausbreiten der Jüngerschaft und an die Entchen: Werde gleichzeitig ein Nachfolger und ein Leiter.